Direkt zum Inhalt

Regional-Treffen in Bad Nenndorf

Wandelhalle
31542 Bad Nenndorf

Do. 05.10.2023
17:00 bis 21:00
Inhalt

Überblick: Regional-Treffen in Bad Nenndorf

Themen wie Anbindungen an den Bestand in Seelze, Wasserschutz und Bergsenkung wurden erörtert. Die Veranstaltung fand hybrid statt: als Video-Konferenz und vor Ort.

Tagesordnung

  • Begrüßung.
  • Stand der Planung.
  • Neubau in Seelze an Bestand anbinden.
  • Trinkwasser- und Heilquellenschutz.
  • Boden-Senkungen Kali-Bergbau.
  • Ausblick.

Ergebnisse

Diskussion um Anbindungen in Seelze

Etwa 30 geladene Gäste aus regionalen Kommunen, Bürgerinitiativen, Umweltverbänden, der Wasserwirtschaft und Landwirtschaft kamen in Bad Nenndorf zusammen, um vor allem ein Thema intensiv zu diskutieren: die möglichen Anbindungen an die bestehende Strecke bei Hannover. Der Projektleiter der Bahn, Carsten-Alexander Müller, stellte vier mögliche Anbindungen detailliert vor: zwei Anbindungen in Lohnde, eine bei Gümmer und eine in Letter. Anschließend erläuterte er, welche Gründe gegen die beiden letzteren Anbindungen sprechen und weswegen nur die in Lohnde genauer untersucht werden sollen. Anschließend wurde darüber ausgiebig diskutiert. Dabei wurde der Wunsch geäußert, eine Ausfädelung in Wunstorf mit aufzunehmen und mit den vorgestellten Anbindungen zu vergleichen. Außerdem wurde die Vergleichbarkeit der einzelnen Anbindungen konstruktiv diskutiert sowie wertvolle Hinweise zu einzelnen Faktoren gegeben.

Trinkwasser- und Heilquellenschutz im Fokus

Bevor Trassen-Alternativen veröffentlicht werden, werden aktuell sensible Bereiche wie Wasser- und Naturschutzgebiete untersucht. Dazu stellte zuerst Umweltexperte Thorsten Wolf das Thema Trinkwasser- und Heilquellenschutzgebiete vor. Aktuell wird untersucht, wie das Schutzgebiet Deistervorland beschaffen ist. Anhand von Beispielprojekten erläuterte er, wie bereits mit dem Thema Wasserschutz umgegangen wird und wie Wasserschutzzonen 3 durchfahren werden.

Prognose zur Bodensenkung durch Kali-Bergwerk

Anschließend erläuterte Experte Jens Mühlmann, wie die Kali-Grube zwischen Kolenfeld und Haste in der Planung beachtet wird. Durch das Kali-Bergwerk senkt sich der Bereich trotz Stabilisierung konstant ab. Die Senkungen können allerdings so gut prognostiziert werden, dass sie in der Planung mit bezogen werden können.