Bahnprojekt Hannover–Bielefeld
Inhalt
Deutschland braucht mehr Verkehr auf der umweltfreundlichen Schiene. Das erfordert mehr Gleise zwischen Hannover und Bielefeld. Durch zusätzliche Gleise können mehr und schnellere Züge fahren:
- Pendelnde in der Projektregion profitieren künftig vom zuverlässigen Nahverkehr.
- Fernreisende profitieren von kurzen Fahrzeiten.
- Die regionale Wirtschaft profitiert von mehr und besseren Bahn-Verbindungen.
Die DB entwickelt mögliche Trassen mit Beteiligung der Öffentlichkeit. Auch der Ausbau des Bestands wird untersucht.
Deutschlandtakt. Verkehrswende. Klimaschutz.
Die Fahrzeit der ICE zwischen Hannover und Bielefeld soll auf 31 Minuten gesenkt werden – ein wichtiger Baustein für den
Deutschland-Takt und kurze Fahrzeiten machen Bahnfahren attraktiv. Mehr Menschen steigen auf die Bahn um. So gelingen Verkehrswende und Klimaschutz.
Planungsziele
Für folgende Ziele plant die DB Netz AG neue Lösungen:
- Zweigleisigen Engpass zwischen Wunstorf und Minden auflösen.
- Fahrzeit Hannover–Bielefeld auf 31 statt 48 Minuten senken.
- Dazu Geschwindigkeit in längeren
Abschnitten auf bis zu 300 km/h erhöhen. - Die Strecke soll für Güterverkehr geeignet sein.
- Der volkswirtschaftliche Nutzen soll größer sein als die Kosten.
- Die Modell-Varianten des Bundes zeigen: Das Projekt ist machbar.
Frühe Öffentlichkeits-Beteiligung | Planungsdialog
Die Menschen in der Region werden von Anfang an beteiligt.
Die Bahn nutzt hierzu einen Planungsdialog mit öffentlichen Veranstaltungen für die breite Öffentlichkeit und kleineren Runden mit Interessengruppen.
Suchraum, Grobkorridor, Trassen
Im ersten Schritt legte die Bahn einen Suchraum fest. Dazu wurden angenommen: Tempo 300 km/h und 31 Minuten Fahrzeit für Hannover - Bielefeld. Im zweiten Schritt wurden die Raumwiderstände zusammengestellt. Im dritten Schritt wurden Grobkorridore bestimmt. In den Grobkorridoren werden Trassen-Alternativen gesucht.