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Regional-Treffen in Bad Nenndorf

Aktuelle Themen: Anbindungen in Seelze

23. September 2025

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Das Regio-Treffen zu den Anbindungen in Seelze fand am 09.09.2025 in Bad Nenndorf statt.
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Am 9. September 2025 hat das Projekt-Team in der Wandelhalle in Bad Nenndorf den Stand der Planung vorgestellt. Schwerpunkt der Veranstaltung waren die Anbindungen an den Bestand in Seelze und die Bewertung neuer Segment-Varianten. Das Treffen fand vor Ort und online statt, um allen Interessierten die Teilnahme zu ermöglichen. 

Diskussion um Anbindungen in Seelze

Rund 40 Vertretende regionaler Kommunen, Bürgerinitiativen, Umweltverbände sowie der Wasserwirtschaft und Landwirtschaft nahmen am Regional-Treffen teil. Zentrales Thema waren die möglichen Anbindungen an die bestehende Strecke in Seelze bei Hannover.

Im vergangenen Jahr hatten Vertretende angeregt, die Anbindung Cargo-Werk einige hundert Meter nach Osten zu verschieben. Die Bahn hat diese Anregung geprüft – das Ergebnis: Eine solche Verschiebung ist aus technischen Gründen nicht umsetzbar.  

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Teilnehmer des Regional-Treffens sehen sich die Trassen auf einer digitalen Karte genauer an. (Quelle: Ria Pozybill)

Aktualisierte Bewertungen und neue Segmentvarianten 

Des Weiteren präsentierte Projektleiter Marvin Jekel die aktualisierten Bewertungen der Segmente S1 und S2. Die Segmente wurden aufgrund aktualisierter Raumordnungsdaten mithilfe der Bewertungsmethodik erneut bewertet. Bei Segment S1 ergaben sich keine grundlegenden Veränderungen. Variante S1.4 blieb die am besten bewertete Variante.  

Zum Segment S2 hat das Projekt auf Anregung der Öffentlichkeit zwei neue Varianten (S2.4 und S2.5) hinzugefügt, die jedoch deutlich schlechter bewertet wurden als die bisherige Gewinner-Variante S2.1.  

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Projektleiter Marvin Jekel stellte sich den zahlreichen Fragen. (Quelle: Volker Vorwerk)

Cargo-Werk und Lohnde in der Vorplanung 

Im weiteren Verlauf stellte Projektleiter Marvin Jekel den Anbindungs-Segment-Vergleich vor. Der relative Vergleich der drei in Betracht kommenden Varianten zeigt: Die beiden Anbindungen Cargo-Werk und Lohnde haben ähnlich geringe Eingriffe in Raum und Umwelt. Beide sollen im nächsten Schritt genauer ausgeplant werden. Die Anbindung Gümmer wird das Projekt nicht weiter betrachten, weil sie erheblich schlechter abschneidet.

Die Veranstaltung endete mit dem Ausblick auf ein fachlich vertiefendes Folgetreffen, bei dem die Ergebnisse der Bewertungen der drei Anbindungen ausführlicher betrachtet werden.