Damit mehr Züge pünktlicher und schneller fahren können, brauchen wir zusätzliche Gleise. Wir arbeiten vom Groben zum Feinen. Im Suchraum zwischen den beiden Städten haben wir dafür Grobkorridore identifiziert, die besser als andere Bereiche für eine Bahnstrecke geeignet sind.
In die Grobkorridore planen Fachleute Trassen-Korridore mit einem möglichen Trassenverlauf. Die Verläufe betreffen Menschen, die Umwelt und die räumlichen Nutzungsansprüche möglichst wenig. Schnittpunkte mehrerer Trassen-Korridore fassen wir zu Gelenkpunkten zusammen. Die Trassen-Korridore zwischen zwei Gelenkpunkten bilden ein Segment. Die verschiedenen Trassen-Korridore innerhalb eines Segments sind die Segment-Varianten. Welche Segment-Variante Menschen, Umwelt und Raum weniger betrifft, ermitteln wir mit der Bewertungsmethodik. Die besten Segment-Varianten verbinden wir dann zu durchgehenden Trassen-Korridoren von Hannover bis Bielefeld.
Verläufe der sechs Segmente
Zwischen Hannover und Bielefeld gibt es sechs Segmente mit jeweils mindestens zwei Varianten. Das Segment S1 verläuft zwischen Seelze und Apelern, Segment S2 zwischen Seelze und Lindhorst und das Segment S3 verläuft zwischen Apelern und Luhden (Auetal). Das Segment S4 verläuft zwischen Uffeln und Exter (Vlotho) und Segment S5 zwischen Exter (Vlotho) und Heepen (Bielefeld). Das Segment S6 hat einen ähnlichen aber nicht identischen Verlauf, wie die Segmente S4 und S5 zusammen. Es verläuft von Uffeln (Vlotho) nach Heepen (Bielefeld).
Ergebnisse der sechs Segment-Vergleiche
Für jedes Segment haben wir die Varianten miteinander verglichen. Hier haben wir die Ergebnisse zu allen sechs Segment-Vergleichen zusammengestellt.
Segment S1: Seelze–Apelern
Vergleich der vier Segment-Varianten S1.1, S1.2, S1.3 und S1.4